Urlaubstörn 2012
Erster Tag Urlaub Freitag 29.06.2012
Das bestellte
Windrad ist gekommen, es wird noch der Mast geschweißt,(verschiebbar von 3 auf
5 Meter) dann das Windrad (Air-Breeze 200 Watt)montieren und aufstellen und
befestigen. Da am Siebenschläfer „durchwachsenes Wetter“ herrscht, wird es
sicherlich auch sieben Wochen so bleiben. (Wie sich auch sieben Wochen ergeben
haben) Somit steht der Plan ab Ziegelsee, Backbord mit Kurs Elbe.
Geschmeidig
legt das Pb 075 „SONJA“ ab und verlässt,
unter einem kräftigen Achtungs- Laut aus dem Schiffs- Horn, gleiten wir,
der Erste und der Käpt`n aus dem Hafen. Der Steuerbord Tank voll mit 300 Liter,
der Backbord Tank mit 200 Liter Diesel in Reserve 60 Liter in Kanister. Wasser
mit 150 Liter voll. Eine Stunde später legen wir im Hafen Güster an. Gerade
Fest da bricht ein Gewitter herein aber was für eins. Die Blitze stehen
sekundelst lang vom Himmel bis zur Erde. Wetter gucken und dann zu Bett.
Samstag
Wetter trocken, Sonne, warm, welch ein
Urlaubswetter. Der ERste holt Brötchen und der Käpt`n macht Frühstück. Beim
Brötchen holen stürzt der Erste und verletzt sich am rechten Knie. Wir
Frühstücken auf dem „Outdoor-Deck“ und genießen den ersten Urlaubstag.
Ich schließe den Windgenerator an und mein
„Schmutje“ besorgt Erdbeertorte aus dem Restaurant.
Sonntag
Frühstück draußen und mittags gehen wir essen im
„Piraten-Restaurant“, dann Mittagsschläfchen. Am Nachmittag kommen Anja
(Tochter) und Freundin Sandra zu besuch. Wir holen Kuchen und Plaudern. Die
beiden sind mit dem Fahrrad wieder Weg. Wir essen zu Abend und packen draußen
alles zusammen. Es zieht eine Regenfront auf. Wir ziehen uns zurück unter Deck
und schauen Fußball. Italien gegen Spanien Endspiel aber wie ein Krimi (mit
Verlängerung und Elfmeter schießen) und Spanien siegte.(Super, genau diesen
Tipp hatte ich abgegeben.) Meine Frau meinte: „Das war die Rache für
Deutschland, da die Italiener Deutschland rausgeschmissen haben.
Montag
Outdoor-Frühstück 10°° Uhr ablegen durch die zwei
Schleusen und um 13,30 Uhr schiebt sich unsere „SONJA“ unter Echolot in Buhne
17 (Großer Baum) rauf. Die Achter-Leinen mit Erdnägeln befestigt und doppelt
gesichert. Vorne der Anker ausgelegt und die „Gangway“ ausgefahren. Unsere
„Buhnen-Mikrowelle“ (2 Mann Griller, mit den Grillketts von Aldi kann ich 4-5-mal
grillen) aufgebaut und ein leckeres
Stück Fleisch aufgelegt. Nach dem Essen ein Mittagsschläfchen, Kaffeetrinken
und faulenzen.
Dienstag
Wetter mies, in der Kajüte ist es schön kommodig es
wird gefrühstückt. Später draußen sitzen und grillen, denn die Sonne kommt ab
und zu zum Vorschein. So geht der Tag zur Neige.
Mittwoch
Heute scheint die Sonne für ein paar Stunden, was
wir wiederrum ausnutzen. Bernd (oder Pirat „Dobbi“) kommt vorbei wir klönen ne
Weile und fährt er einige Buhnen höher. Der heutige Tag ist zum faulenzen
angesagt.
Donnerstag
Wetter bedeckt draußen ist es frisch. Gegen Mittag
werden die Polster raus geholt und auch die Sonne kommt durch aber immer
schwüle Luft. So um 15°° Uhr hupt ein Schiff auf der Elbe wir schauen nach. Es
ist die „Mary-Ann“ (gesunken am 19. Mai) aber dieses schwimmt noch. Heinz und
Inge aus dem LWL (Lachswehr-Fahrer-Lübeck)sind auf Urlaubsfahrt. Ein Biber
besucht uns, er schwimmt achterlich vorbei und kümmert sich nicht um uns. Wir
trinken entspannt einen Cappu und einen Keks, dann Abendbrot und fernsehen
unter Deck. Nachts Regen und Gewitter.
Freitag
Leichter Regen, wir sind eine Woche unter Wegs und
müssen abbunkern. Gegen 10,15 Uhr laufen wir achterlich aus der Buhne, unter
Beobachtung des Echolots und drehen dann, Kurs Lauenburg. 11°° Uhr anlegen im
WSC. Thomas hat Dienst. Nachmittags gehen wir zum Laden „Sindbad“ am Bahnhof.
Kaffee trinken bei Möller in der Unterstadt (jo,
jo, Kultur muss sein bei so vielen Buhnen Tagen.) Der Käpt`n überlegt zum
Frisör zu gehen, denn gegen über ist gerade einer. (Hätt ich nur diesen
Gedanken verworfen.) Also rein. Sehe einen älteren Herrn der gerade einer Frau
die Haare macht und die sich ihre Lebensgeschichten erzählen. (Na, denkt der
Käpt`n, der Alte wird wohl noch einen „Kreisbauern-Rundschnitt“ hinkriegen.)
Aber es kommt anders, werde einer Frisörin zu geordert, na. Denk ich, die
kann’s besser. Meine Anfrage: „kennen sie einen GI-Schnitt?“ Sie:“ Kenn ich.“
Na denn ist ja alles klar und was wird es wieder, genau,
Kreisbauern-Rundschnitt! Na gut, die Haare waren nicht mehr so lang. Meine Frau
hat sich noch flink ein Oberteil gekauft, dann mussten wir im Laufschritt
zurück, zum Schiff. Beim Ankommen am Schiff fängt es prompt an zu gießen.
Samstag
Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Bus in die
Oberstadt zum Einkaufen auf dem Wochenmarkt. Zu Fuß wieder in die Unterstadt
Mittagsessen in der „Schiffer-Börse“. Zurück aufs Schiff und Mittagsschläfchen
halten. Ab 17°° Uhr wieder Regen und Gewitter!
Sonntag
Heute früh aufstehen, hübsch machen, mit dem Zug
nach Mölln, ins Auto ab zu „Brand am Drüsen“ in die Gaststätte, mit Tante Doris
ihren 65 zig jährigen Geburtstag feiern. Um 17,30 Uhr mit dem Zug zurück, zum
Schiff und schon fängt es an zu regnen.
Montag
Thomas vom WSC hat uns Brötchen gebracht, dann 9,30
Uhr ablegen um 13°° Uhr legen wir Hafen Bleckede im BVB an. Essen dann
Mittagsschläfchen, einen Cappu trinken und in die Stadt. Einkaufen, Abendbrot,
Fernsehen, Schlafen.
Dienstag
Der Erste holt Brötchen und der Käpt`n kocht
Kaffee. Ablegen 9,30 Uhr, Elbe gegen an, grobe Richtung Dömnitz. Um 13°° Uhr
machen wir fest im Schutz-Hafen Thießau zum Mittag essen.Nach dem
obligatorischen Schläfchen geht’s weiter. Dieses Jahr sind ein paar Schiffe
mehr auf der Elbe wie sonst, haben auch genug Wasser unterm Kiel. Um 18°° Uhr
schiebt sich das Patrouillen-Boot
„SONJA“ majestätisch durch den Hafen Arm zum Anleger. Das Schiff kennt
den Anleger, hier lagen zu DDR Zeiten auch die Patrouillen Boote der NVA.(4
Stück) In Ruhe kommt die Nacht.
Mittwoch
Rechtzeitig Frühstück fertig, denn es ist
„ZONI-TAG“, immer mittwochs standen die Zonis bei ALDI Frühmorgens schon in der
Schlange an. Wahrscheinlich mit dem Gedanken ab 11°° Uhr ist er leer. Na, diese
Sache hat sich wohl schon weggelebt. Aber wir haben die Gunst der Stunde
genutzt und haben gebunkert im Einkaufswagen um dann komplett mit Wagen die
Treppen herunter, bis vorm Schiff. Dann die Ladeluke auf, der Erste stand im
Laderaum und der Käpt`n hat das Schüttgut durch die Luke geschüttet. 10,15 Uhr
ablegen Dömnitz, mit mehr Tiefgang geht es wieder Elbe gegen an. Um 13,15 Uhr
bei Km 4817 machen wir in einer Buhne Mittagspause. Es herrscht starker Wind
von Backbord, der drückt uns gegen die Buhne. Der Erste munkelt: hier kommen
wir nicht wieder weg bei dem Wind. Erst mal Essen und Mittagsschläfchen. Der
Käpt`n hat beim Abfahren aus der Buhne noch ein „Ass im Ärmel“. Es wird die 28
PS Hilfs Maschine angeworfen, die dreht das Boot aus dem Wind und dann kommt
die Haupt Maschine und dreht und schiebt das Boot aus der Buhne. Da bliebt doch
dem Ersten die Spucke weg. Bei Km 4477 fängt es an zu regnen und um 18,05 Uhr
laufen wir den Neptun-Hafen in Wittenberge an. Bei dem Schmuddel Wetter ist
kein Vereinsmitglied auf dem Steg. Spät kommt ein Dettmer Tank in den Hafen,
der dreht dort an Backbord Seite, noch später kommt ein dreiteiliger Schuber
rückwärts zum Anleger. Das Wetter hat sich beruhigt, wir schauen fern und
schlafen.
Donnerstag
Frühstück, der Käpt`n schreibt eine kurze Nachricht
an den NEPTUN Verein, wickelt die Hafen Penge
in den Vereinsstander ein und schiebt diese in den Schlüsselkasten.
(Kein Briekasten vorhanden) Wir legen 9,45 Uhr ab Elbe gegen an und um 14,45
Uhr fahren wir aus der Schleuse Havelberg raus, um 15,30 Uhr liegen wir fest
vertäut im Stadt Hafen Havelberg. Ein Cappu trinken dann zur Stadt, erst mal
zur Apotheke (dem Käpt`n sind die Beruhigungs Pillen ausgegangen.) Das LSD oder
was darin ist wird hergestellt und nächsten Tag kann ich es abholen. Wir
Speisen im „Ratskeller“, danach in die Geschäfte schauen, na ja, wieder mal
richtig „Kultur“ machen. Wieder an Bord fern sehen und todmüde zu Bett.
Freitag
Das Wetter: trocken, Wind, Regen und alles in
Abwechslung (unser kaputtes Windrad saust wie verrückt, hab das Gefühl es will
abheben.) Wir gehen erst mal Duschen(herrlich nach einigen Tagen
„Katzenwäsche“) Die Brötchen kommen an Bord,(toller Service vom Hafenmeister)
dann frühstücken wir um anschließend in die Stadt zu gehen. Erst Backschiff
machen und dann in die Stadt, Pillen holen, der Erste hat gute Handcreme
entdeckt und auf dem Markt (vier Stände) findet sie noch ein Schlafanzug der
etwas wärmer ist. Heute sind schon 2
Wochen Urlaub vorbei. In den Nachrichten berichten sie den Tod von 10 Kühen an
Milzbrand an der Elbe bei Wittenberge.(Huch dort sind wir doch gerade eben an
vorbei geschippert, ich meine die Kühe an der Elbe waren alle fröhlich.) Aber
so kann man sich täuschen.
Samstag
Brötchen frisch auf dem Tisch, immer wieder prima.
Aber das Wetter, Regen, Regen, Gewitter, Sonne und Regen, man kann kaum was
planen. Nach dem Essen sollst du Ruhen und dann tausend Schritte tun. Wir sind
mit dem Rucksack nach „Netto“ gewandert, etwas eingekauft, auf der Rücktour
Regen wir gehen am „Hotel am Hafen“ Kaffee trinken. Zurück an Bord, der Käpt`n
schaut sich in der Welt um (Internet) und der Erste liest, bis wir müde sind
und in die Koje fallen.
Sonntag
Das Wetter Regen, Wind mit Böen, Sonne, Regen, wie
fast immer. Brötchen gibt es heute keine, da Sonntag, auch der Bäcker muss mal
Ruhen. Sonst das gleiche Programm wie gestern. Mittagessen im Hotel am Hafen
,reichlich, genüsslich, preislich! Was will man mehr? Wir drehen eine Runde um
die Spülinsel, etwa eine Stunde, dann ausruhen. Usw., usw., usw.….
Montag
Hei, heute Sonne und trocken. Die Betten raus, das
Schiff gelüftet, das Schiff von Innen reinigen. Der Käpt`n schläft zwischen
durch ne Runde, den wir wollen wieder zu Netto einen Sack voll Leergut abgeben.
Wir gehen den Berg rauf zum Netto, Leergut entsorgen, Obst einkaufen. Auf dem
Rückweg Regen. Wir wollen im Hafenhotel essen aber die öffnen erst 14°° Uhr.
Also an Bord und ein leckeres Kotelette in die Pfanne mit Erbsen und Kartoffelpüree,
welch ein herrliches, saftiges und schmackhaftes, Kotelett. Lange nicht mehr so
ein zartes Stück Fleisch auf dem Teller gehabt, muss wohl ein besonderes
Schwein gewesen sein. Aber Regen, Regen, Regen, wieder das altbewerte Programm
läuft an Bord an.
Dienstag
Das Wetter bescheiden wie immer. Der ERste wird um
6,30 Uhr wach und sagt zu mir die Brötchen sind, es hat geklappert. Ich schaue
raus, guck rundum das Boot, nichts von Brötchen zu sehen. Bist schon mal wach,
denke ich, dann kannste auch Brötchen holen. Ziehe mich an, bin schon halb
übern Steg, ruft der Erste ich soll zurückkommen. Ich wieder an Bord, da hat
der Bäcker die Brötchen durch das Toilettenfenster gesteckt. (jetzt merke ich
erst, das der Bäcker sein „such mal Brötchen“ Spiel spielt, jeden Tag ein
anderes Versteck.) Der Käpt`n betankt das Schiff mit den Reserve Kanister und
plaudert mit Kapitän ACHIM und ANTJE aus STOVE mit Schiff „MUCKE“. Dann in die
Stadt und Abends das Bordprogramm.
Mittwoch
Wetter, na Rat mal, genau Regen, Regen!
Anschließend das Brötchen Spiel (unterm Tisch im Obstkorb) war schwer. Heute
Morgen hält uns nichts mehr, um 7,50 Uhr macht der Käpt`n Frühstück, 7,50 Uhr
machen sich die „MUCKE“ fertig zum Ablegen. Der Käpt`n schlägt vor auch mit zu
fahren um zu zweit durch die Schleuse Havelberg zu kommen. Frühstück fertig,
Müll wegbringen und Schlüssel.
Der Schmutje macht Backschafft, den 5 Zylinder
Diesel anwerfen und ab zur Schleuse. Dort treffen wir die „MUCKE“ und noch ein
Schiff wieder. Wir melden uns über UKW 21 und das Schleusentor geht auf.
(ferngesteuert von Rathenow) Alle Schiffe rein und um 8,40 Uhr laufen die
Schiffe elbabwärts Richtung Dömnitz. Gegen 12,30 Uhr laufen wir Hafen
Schnackenburg an um Mittag zu essen und Schläfchen zu halten. Ein wenig später
legt auch das „MUCKE“ neben uns an aber die wollen liegen bleiben eine Nacht.
14,10 Uhr legen wir ab und auf der Elbe sehr schlechte Sicht. (stark Regen und
Diesig) Müssen mit Licht fahren. Endlich um 16,40 Uhr gleitet die „SONJA“ in
den Hafen Dömnitz ein. Alter Liegeplatz, der Erste schafft den Tampen nicht
rüber, der Käpt`n pöbelt und grollt dann endlich fest. Der Erste meint das
Gepöbelte kommt durch das lange fahren, über 8 Stunden am Steuer. Aber der
Groll aufeinander ist nach ner halben Stunde Vorbei und friedvoll geht der Tag
zu Ende.
Donnerstag
Au weia, das Brot ist schimmlig zum Frühstück. Gut
das der Schiffsausrüster (Aldi) so dicht bei ist. Der Erste läuft los und der
Käpt`n macht das Frühstücks-Dinner. 9°° Uhr wir legen ab und das Wetter? Genau, Regen, Regen usw. Wir sausen die ELBE
hinab (rauf 5Km/h runter 15Km/h) so macht das ELBE fahren spaß. Bei Km 530 reißt das Wetter auf. Aber vor
Lauenburg Gewitter und wieder Regen. Nach dem Anlegen wird es sehr stürmisch
und wir sind froh in einem Hafen zu liegen. Willi und Heidi vom Schiff
„KERSTIN“ empfangen uns. Sie wollen morgen nach ELDENA zur Inspektion.
Freitag
Der Erste ist schon früh wach und rumort im Schiff
umher. Davon wird der Käpt`n wach, die Frau schleicht sich zum Duschen, ich
mache indes Frühstück. Nebenan liegt die „KERSTIN“, wir kommen ins Gespräch
aber Willi muss den verstopften Abfluss reinigen, während Heidi und Christel in
den Pavillon auf dem Berge sich austauschen, bereitet Helmut das Grillen vor.
Wir laden kurzer Hand die Crew der „KERSTIN“ ein und plaudern über dies und
das. Dann Mittagsschläfchen. Kaffee trinken und am Abend kommt unser
„VERSORGER“ (Anja) und es wird noch lustig. Anschließend nimmt sie schon die
„Schietwäsche“ mit.
Samstag
Frühstücken. Die Polizei schleicht ihre Runden
immer zwischen 8 und 9 Uhr. Das Schiff „KERSTIN“ will ablegen dabei fällt der
Bootsmann (Bootsfrau) außenbords, kann sich aber mit einer Hand an der Reling
festhalten. Da der Käpt`n daneben steht, kann er sofort eingreifen. Mit
vereinten Kräften steht die Bootsfrau, es zittern noch etwas die Knie aber
etwas Ruhe und Entspannung, ist auch dieses Problem gelöst. Augenblick später
läuft die „JETTE“ steuerbords neben uns ein. Neuigkeiten werden ausgetauscht.
Mittags Grillen, Mittagsschläfchen, hübsch machen und ab in die Altstadt von
Lauenburg. Das Wetter trocken und windig.
Sonntag
Wetter trocken, sonnig und warm, jetzt wo wir
wieder nach Hause schippern, es ist schon komisch. Die „JETTE“ legt ab und sie
will nach Boizenburg. 10,30 Uhr auch das „Pb SONJA“ schiebt sich vorsichtig von
der Steganlage, in den Kanal und Richtung Schleuse Lauenburg, Elbe-Trave-Kanal.
Am Sportbootanleger vor der Schleuse macht ein Sportboot fest. Wo? Natürlich
vorne an! Obwohl mein Schiff lange in Sicht ist. Nun muss ich an dem Sportboot
vorbei und im vorbei fahren rufe ich dem Sportsfreund zu:“ Hast du kein Sprit
mehr?““ wieso“ fragt er zurück. „Weil du dich gleich vorne hingelegt hast“
erwidere ich. Nun pöbelt er noch zurück, da platzt auch meinem Ersten der
Kragen und auch er ruft rüber:“ Laber du nur rum!“ Augenblick später kommt ein Däne zum Anleger
und muss nun auch um das erste Schiff herum fahren. Jo, aber dieser Skipper hat
das Anlegen nicht erfunden.( Zu seiner Entlastung muss ich sagen vor dem
Anleger liegt das Wasserschutzboot und
gibt leicht voraus) Nun, der Dänen Skipper fährt nicht unter Schraube in die
Lücke, sondern nimmt den Gang immer wieder heraus, so wird er zum „Spielball“
der Wasserkräfte. Er wird immer wieder gegen das erste Boot geschoben, da
nützen auch nicht die 10 Hände, die es immer wieder abstoßen. Es konnte der
„Erst-Skipper“ mit erleben, was alles kommen kann wenn man zu faul ist, das
Schiff weiter vor zu ziehen, sagen konnte er dem Dänen nicht, weil, er hat
dieses ausgelöst. (Na, ja, war das nicht so, Buxtehude“, dort bellen die Hunde
mit dem Schwanz. Nach diesem Abenteuer,
kommen wir um 12,30 Uhr aus der Schleuse Witzeeze, machen oberhalb fest und
gehen zum Essen in „SCHIFFERS-RAST“. Leider war das Essen nicht so dolle, wie
wir es gewohnt ansonsten sind. Mittagsschläfchen mit Formel 1, um 16°° Uhr
läuft unsere „SONJA“ aus dem Vor-Hafen Schleuse Witzeeze, 18°° Uhr kommt der
Leuchtturm von Mölln (Silo) in Sicht. Wir laufen Kommunal-Hafen Mölln an, dort
wartet der Versorger, es wird ab gebunkert und anschließend läuft die „SONJA“
in den WSV Hafen Mölln.
Auch diesmal waren sich der Erste und der Käpt`n
einig, es war ein schöner Urlaub, wir haben das Beste daraus gemacht.